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1. Kinder als ernstzunehmende Mitmenschen
Unsere Kinder kommen auf die Welt mit klaren Bedürfnissen nach gestillt und getragen werden, nach Nähe und Geborgenheit. Unsere Kinder wollen von Anfang an wahrgenommen, angenommen und ernst genommen werden. Gerade weil ihre Möglichkeiten sich auszudrücken anfangs begrenzt sind, sind Sie auf unsere Offenheit und Aufmerksamkeit angewiesen. Was sich wie Glück anfühlt ist Glück - was sich nach Schmerz anhört ist Schmerz. Kinder empfinden genau wie Erwachsene Scham, Angst, Wut, Verzweiflung, Ohnmacht, aber auch Stolz, Freude, Aufgehobensein, Vertrauen und Mitgefühl. Deshalb behandeln wir sie mit Würde und Respekt und nehmen sie als Gegenüber wahr und an, genauso wie auch wir von unseren Mitmenschen behandelt werden wollen. Wir müssen sie nicht erst zu
Menschen formen (erziehen).
Vielmehr unterstützen wir Sie in ihrem Aufwachsen respektvoll.

Als Erwachsene  sind wir uns bewußt, daß unsere Kinder uns in allen Dingen kopieren und je nach Charakter unser Verhalten widerspiegeln.

2. Lernen / Lernen lassen
Unsere Kinder lernen aus eigenem Antrieb, machen ihre eigenen Erfahrungen, stoßen sich an eigenen und fremden Grenzen. Sie wissen selbst was sie interessiert, was und mit wem sie spielen möchten. Sie machen Erfahrung mit der Schwerkraft, sie lernen was hart und weich, heiß oder kalt ist und auch wie das eigene Handeln bei anderen ankommt. Umso eher wir unsere Kinder ihre eigenen kleinen Erfahrungen in all diesen Dingen machen lassen, ihre eigenen kleinen Aufgaben lösen lassen, desto besser wachsen Sie an größere Aufgaben
heran.