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3. Regeln und Abhängigkeit
Ein Kind ist emotional und materiell abhängig von seinen Eltern. Das bedeutet, dass die Erwachsenen eine große Verantwortung haben, dieses Ungleichgewicht nicht zu missbrauchen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns dieser Macht bewusst sind. Und auch unsere Bedürfnisse darin wahrnehmen. Im aufmerksamen Zusammenleben entstehen Regeln und Grenzen.  Erwachsene stehen mit ihrer Lebenserfahrung für den Schutz unerfahrener Kinder ein. Erwachsene setzen und erklären diese Regeln und Grenzen. Ein "Stopp" oder "Nein" muß verstanden werden, um akzeptiert zu werden. Regeln verändern sich und Grenzen verschieben sich im Sinne der kleinen und größeren Erfahrungen. Als Erwachsene hören wir genau hin, wann unsere Kinder bereit sind freier und
selbstständiger zu entscheiden, größere Aufgaben zu meistern.

Auch wir Erwachsenen zeigen unsere Grenzen - Müdigkeit, Schmerz, Wut etc. klar und deutlich. Aber wir mißbrauchen unsere Stärke und die Abhängigkeit unserer Kinder von uns nicht oder üben gar Gewalt aus.
Als Erwachsene sind wir uns bewußt, daß unsere Kinder uns in allen Dingen kopieren und je nach Charakter unser Verhalten widerspiegeln.
4. Umgang mit Gefühlen /Aggressionen
Kindern fehlen anfangs die Mittel sich verbal auseinanderzusetzen. Ein Bedürfnis ist da und dieses wird unmittelbar mitgeteilt, eine Grenze unmittelbar verteidigt. Weinen, Schreien, Hauen und Beißen oder Verweigern sind je nach Charakter Ausdrucksformen dessen. Gefühle können hinterfragt werden aber sie werden nicht unterdrückt. Handgreifliche Auseinandersetzung